oder um Tiere allgemein – oder – um meine Zukunft.
Das ist es worüber ich mir in letzter Zeit ständig Gedanken mache.
Was werde ich machen, wenn meine Große mal nicht mehr ist.
Ich mag mir kaum vorstellen, wie ich das verkraften soll.
Sie war das einzigst stabile und gute in den letzten Jahren.
Immer da. Mein ganzes Leben (bzw. den Lebensabschnitt)
hab ich darauf eingestellt – eben für den Hund auch da zu sein.
Meine Arbeit – meine Finanzen – meine Zeit.
Der Plan sah immer vor, wenn sie mal nicht mehr ist, wieder
Vollzeit arbeiten zu gehen. Raus aus diesem finanziellen Loch.
Wieder nicht jeden Cent umdrehen zu müssen – aber je näher
das rückt – umso weniger gefällt mir der Plan.
Ich ohne Hund????
Sie war ein Kindheitstraum – mein größter Wunsch und ich
hab sie mir gegönnt. 🙂
Andererseits denke ich dann…. Mensch – sie ist doch noch da.
Mach dir doch um ungelegte Eier noch keinen Kopf, aber auch
wenn sie nen echt fitten Eindruck macht…. sie wird nächstes
Jahr schon 12 Jahre alt. Einige ihrer Geschwister sind nicht so
alt geworden.
Ich hab die Woche auch mit meiner Züchterin telefoniert und
ihr die Frage gestellt – wie alt denn, ihr ältester „bekannter“
Beauceron-Hund geworden ist. Sie hat ja zu den meisten noch
Kontakt von den Welpen, die sie mal vermittelt hat, und da
meinte sie, dass das ihr Jack war. Der ist einen Monat vor dem
13 Geburtstag gestorben- und ich denke oh mein Gott.
Das ist nicht mehr lang. Und dann????
Und womit werde ich rechnen müssen? Was, wenn sie nicht
mehr die Stufen hoch kommt? Was, wenn sie irgendwann in der
Wohnung liegt und ich ne Mitfahr- und Tragehilfe zum Tierarzt
benötige. *seufz* Werde ich die Kosten alle Tragen können?
Noch gibt es ein spezielles Hundesparbuch – eben nur für den
Fall, dass sie mal was braucht.
Es gab ja schon mal die Situation, wo ich dachte, ich kann ihre
Behandlung nicht bezahlen… boah – was für ein Scheiß Gefühl.
Wenn man sich fragen muss, ob sie wo anders ne bessere
Behandlung bekommen hätte. Aber zum Glück, war die
Entscheidung damals für die kleine OP – absolut die richtige.
Ihr könnt euch nicht vorstellen (na doch vermutlich schon 🙂 )
wie sehr man an so einem Tier hängt, zumal, wenn man wirklich
alleine ist.
Und wir haben alles gemeinsam durchgemacht… und immer sind
wir beide alleine übrig gewesen. Und sie war genauso traurig…..
hat bei meinen Trennungen auch abends gewartet – ob da jemand
kommt – und da kam keiner mehr.
Damals hab ich ihr irgendwann mal „versprochen“ – klingt blöd,
aber man redet natürlich mit seinem Hund. 🙂 …. ich werd noch
den richtigen finden und das wirst du auch noch miterleben.
Mittlerweile denke ich mir – das versprechen werde ich nicht halten
können. Aber wir haben ja uns. Noch.
Dabei – Mensch, was hab ich Glück gehabt. Erstens mit ihrer
Anpassungsfähigkeit all die Jahre. Egal, ob ich arbeiten musste,
ob der Garten auf einmal weg fiel. Sie hat nie Probleme gemacht.
Sie ist einfach ein Traum von einem Hund. *schwärm* 😛
Und ich hatte Glück, dass ich nie ernsthaft z.B. ins Krankenhaus
musste in der Zeit, den mir wäre auch niemand eingefallen, der
für sie ersatzweise hätte einspringen können. Toi toi toi…. das
darf die nächste Zeit natürlich auch nicht passieren.
Und sie wirkt auch nicht so – ich hab überhaupt keinen Grund
darüber nachzudenken – obwohl……
Ich hab das heute bei meiner Therapeutin angesprochen und sie
meinte schon, dass das was wäre womit ich mich schon auseinander-
setzen sollte?!
Ja – und irgendwie denke ich es auch… denn es steht mir bevor.
Wenn nicht in kürze, dann aber in einer absehbaren Zeit. Aber ich
hab meiner Züchterin gesagt, wir werden das „maximale“ Alter
einfach toppen. 🙂 Mehr Plan hab ich jetzt aber auch nicht……
Was mach ich dann nur? Plan A? Das was vorgesehen war?
Doofer Plan! Gibt es eine Alternative?
Hab ich die Wahl? Scheisse ist das…..
Würdest Du Dir wieder einen Hund anschaffen?
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Wenn ich könnte ja – aber im Grunde „kann“ ich nicht.
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Rein finanziell?
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Das ist wohl das stärkte „Contra“ Kriterium – aber es gibt noch einige andere.
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Kommt Zeit …
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Mir gehen solche ähnlichen Gedanken über unsere Katzen durch den Kopf.Die Älteste ist 10 und die anderen folgen ihr im Alter.Ich habe Angst dass man sich in kurzer Folge von ihnen trennen muss…
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Katzen können aber doch noch einiges Älter werden, so wie ich gelesen habe… eigentlich hab ich die Gedanken jetzt erst seit sie 11 Jahre geworden ist – aber sie ist ja noch top fit. Vielleicht knacken wir ja wirklich die magische Altergrenze von 13 Jahren. Bei deiner Katze bist du noch recht früh dran mit den Gedanken…. hey – die können doch bis zu 25 Jahre alt werden, hab ich gelesen, oder nicht??? 🙂
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Ja sicher…Trotzdem denkt man mal dran…
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Mal dran denken hab ich bis dahin auch immer mal gemacht, aber dann wieder weggeschoben… jetzt mittlerweile geht das nicht mehr so leicht. Es ist eben jetzt eine absehbare Zeit. Aber vielleicht fällt sie ja völlig aus dem Rahmen. 😉
Ich seh jedenfalls einige jüngere Hund, die älter wirken … sie sieht noch gar nicht so aus. 🙂
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Wir haben es ja mit dem Hunde meines Freundes schon durchgemacht…
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für mich wird es keinen Hund mehr geben … das war mir klar … als die spritze kam …
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Traurig oder?
… ich will mich irgendwie nicht damit abfinden. *seufz*
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„Leben ist das, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden. (John Lennon)
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